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Mit einer arten- und strukturreichen Gartengestaltung wird die Möglichkeit erhöht, Singvögel oder Wildbienen wahrzunehmen und zu beobachten. Mit farbenfrohen Schmetterlingen, Singvögeln oder summenden Bienen wird das eigene Grün lebendiger. Einen natürlichen Lebensraum für Flora und Fauna zu schaffen, bedeutet aber nicht zwingend, das bestehende Gartenkonzept auf den Kopf zu stellen. Die Natur schätzt es schon, wenn einzelne naturnahe Bereiche geschaffen werden. Damit ein Garten für Mensch und Tier beständig bleibt und immer wieder zum Geniessen einlädt, ist eine angemessene Gartenpflege unerlässlich. Den Startschuss dazu geben jeweils die ersten, wärmenden Sonnenstrahlen im zeitigen Frühjahr. Dann ist der ideale Zeitpunkt, um den Garten auf die bevorstehende Saison vorzubereiten.
Kornelkirsche, Felsenbirne, Schwarzdorn oder Königskerze: Wer den Vögeln in seinem Garten eine wertvolle Nahrungsquelle bieten möchte, pflanzt am besten heimische Gehölze oder Stauden. Und je vielfältiger ein Garten gestaltet ist, desto grösser ist das Nahrungsangebot und die Lebensraumqualität. Obwohl viele Vogelarten Würmer, Sämereien und Insekten fressen, stehen bei zahlreichen Arten auch Blüten, Früchte oder Beeren auf dem Speiseplan. Ebenso benötigen die heimischen Gartenvögel je nach Jahreszeit und Lebensphase unterschiedliche Nahrungsangebote. In den Sommermonaten werden viele Staudenarten fast schon magnetisch von unzähligen Insekten angezogen, die dort genügend Nahrung finden. Diese Insekten wiederum sind für Vögel eine wichtige Nahrungsgrundlage. Wer der Vogelwelt ein zusätzliches Nahrungsangebot auch in den Wintermonaten ermöglichen möchte, sollte die Stauden mit ihren Samenständen über die kalte Jahreszeit stehen lassen. In den Stängeln überwintern viele Insekten, die den Vögeln dann als Nahrung dienen. Letztlich sind aber auch die Samenstände ein beliebtes Winterfutter der Vögel. Ausserdem verfügt ein vogelfreundlicher Lebensraum über genügend Vogelschutzgehölze, welche den Vielfliegern den notwendigen Schutz vor Feinden bieten. Dichte, immergrüne oder dornige Gehölze eignen sich am besten dazu.
Werden die Gärten nach ökologischen Kriterien gestaltet, enthalten sie vielfältige Strukturen wie Wildhecken, Wildstauden, Natursteinbeläge, Trockensteinmauern oder natürliche Gewässer. Sie bieten unterschiedliche Lebensräume für eine Vielzahl von einheimischen Tieren.
Solch naturnahe Gestaltungselemente entsprechen auch dem Bedürfnis vieler Gartenbesitzer, die sich mehr Vielfalt und Lebendigkeit im eigenen Grün wünschen.
Standortangepasste Blüten- und Fruchtgehölze sowie Stauden vertreiben jede Eintönigkeit und locken Insekten wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge an. Dies gilt auch für nicht einheimische, gebietsfremde Pflanzenarten, die für die Fauna eine Bereicherung sein können.
Mit Ausnahme der Honigbiene werden alle anderen Bienen inklusive der Hummeln Wildbienen genannt. Die meisten von ihnen produzieren keinen Honig, bilden keinen Staat und stechen nicht. Sie übernehmen aber im Naturhaushalt eine entscheidende Funktion, indem sie unzählige Blüten besuchen und dabei die Pollen übertragen. Dadurch werden Wild- und Kulturpflanzen bestäubt, woraus Samen und Früchte für Mensch und Tier entstehen.
Leider zeigte es sich in den letzten Jahren, dass ein drastischer Rückgang an Insekten stattfindet. Diese Einbusse an Biodiversität hat unter dem Begriff «Insekten- oder Bienensterben» die Menschen berührt und gleichzeitig motiviert, etwas gegen diesen Verlust zu tun.
Um die Wildbienen zu fördern und ihr Überleben zu sichern, sind Schutz und Wiederherstellung ihrer vielfältigen Lebensräume von grosser Bedeutung. Dies ist bereits auf kleinstem Raum möglich. Schliesslich ist ein reiches und kontinuierliches Blütenangebot zusammen mit nahen Kleinstrukturen die Lebensgrundlage der Wildbienen. So gesehen stehen auch den Balkon- und Gartenbesitzern einfache Möglichkeiten zur Auswahl, um den Fortbestand der einheimischen Wildbienen zu fördern.
Eine Schlüsselrolle nimmt die bienenfreundliche Pflanzenverwendung ein. Hier ist es bedeutend, möglichst einheimische und standortangepasste Pflanzenarten mit nektar- und pollenreichen Blüten zu verwenden. Die Blüten von Wildformen haben meistens mehr Nektar zu bieten als viele intensiv gezüchtete Gartenpflanzen. Zudem besteht zwischen Wildpflanzen und heimischen Insekten ein bewährtes und eingespieltes Ökosystem. Darüber hinaus sind einige Wildbienenarten auf ganz bestimmte Pollenlieferanten angewiesen. Diese Wildbienenarten nutzen als Pollenquelle nur Pflanzen einer Familie oder Gattung. Beobachtungen an Gehölzen zeigen aber auch, dass die Insekten oft keinen grossen Unterschied zwischen heimischen und nicht einheimischen Arten machen, um ihre Bedürfnisse zu stillen. Insofern gibt es auch nicht heimische Gartenpflanzen, die eine Bereicherung sein können. In Kombination mit den gebietseigenen Arten erweitern sie das ganzjährige Angebot an Nahrung und Lebensraum für die Wildbienen. Beobachtungen an Gehölzen zeigen aber auch, dass die Insekten oft keinen grossen Unterschied zwischen heimischen und nicht einheimischen Arten machen, um ihre Bedürfnisse zu stillen. Insofern gibt es auch nicht heimische Gartenpflanzen, die eine Bereicherung sein können. In Kombination mit den gebietseigenen Arten erweitern sie das ganzjährige Angebot an Nahrung und Lebensraum für die Wildbienen. Ein Wildbienenparadies verfügt über ein reichhaltiges Angebot an verschiedenen Pflanzen, deren Blütenzeitpunkte über die ganze Vegetationsperiode verteilt sind. Ebenso gilt es zu berücksichtigen, dass Bienen offene Blüten bevorzugen. Dort ist der Nektar einfacher zu erreichen als bei gefüllten Blüten.
Ein Garten ist ein privater und geschätzter Aufenthalts- und Rückzugsort. Schliesslich halten sich Mensch und Tier gerne im Freien auf. Um die Natur im privaten Grün mit seinem vierbeinigen Freund entspannt geniessen zu können, gilt es, einige gestalterische Massnahmen zu berücksichtigen. Schliesslich birgt die natürliche Umgebung auch mögliche Tücken und Gefahren für die Haustiere. Somit ist ein sicherer Garten die Grundlage eines tiergerechten Grünraumes. Deshalb ist es ratsam, den Garten auf alle möglichen Gefahrenquellen hin zu überprüfen. Je nach Art des Haustieres kann eine Einfriedung bedeutend sein. So kann beispielsweise ein Hund der Nachbarschaft keine unerwünschten Besuche abstatten oder auf eine stark befahrene Strasse gelangen. Ein stabiler und zum Gartenstil passender Zaun ist eine mögliche Lösung dafür. Dabei hängt die Höhe des Zauns von der Grösse, der Sprungfreudigkeit und Kraft des Vierbeiners ab. Ausserdem verhindert ein in den Boden eingelassener Zaun ein Durchbuddeln auf die andere Seite. Trotzdem sollte jedoch auch an Durchgänge für Igel gedacht werden. Für die Gesundheit der Haustiere sind Aufenthaltsorte wichtig, die den nötigen Schutz vor Hitze und direkter Sonneneinstrahlung bieten, aber auch vor Kälte und Nässe. Überdachte Liegeplätze oder Bereiche im Schatten von Gehölzen bieten Hunden und Katzen einen kühlenden und schützenden Rückzugsort.
⇑ nach obenEine hundefreundliche Gartenanlage soll eine genügend grosse Fläche für Bewegung und Spiel bieten, um sein Spielverhalten zu unterstützen. Ideal ist eine robuste Rasenfläche, wo Hunde herumrennen und sich austoben können, ohne sich dabei zu verletzen.
Katzen hingegen bevorzugen erhöhte Orte, die zum Beobachten und Klettern einladen. Tunnelbauten, wetterfeste «Kratzbäume» und natürliche Kletterstrukturen tragen dazu bei, dass die «Gartentiger» geistig und körperlich fit bleiben. Mit kleineren Sandflächen im Garten kann das Verrichten ihrer Geschäfte gelenkt und unterstützt werden.
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